oder Die Geschichte von Charlie Faber : Roman / Volker Jarck. - Originalausgabe, 3. Auflage. - Frankfurt am Main : S. Fischer, 2020. - 316 Seiten ; 21 cm
ISBN 978-3-10-397039-5 fest geb. : EUR 22.00
Zum Buch:
Victor ist mit seiner kleinen vierjährigen Tochter Greta mit dem Fahrrad in der Großstadt unterwegs. Überall sieht er Gefahren und versucht ihr die Tücken des Straßenverkehrs zu erklären. Doch all seine Bemühungen helfen nicht, als zwei Autos bei einem illegalen Rennen von der Straße abkommen...
So beginnt der Roman, der ausgehend von diesem Unfall, die unterschiedlichsten Lebensgeschichten erzählt. Alle sind miteinander verwoben, auch wenn man abwechselnd in Bochum, Boston, Köln und Rom unterwegs ist. Sei es das Ende einer Beziehung in den Straßen Roms, eine an Krebs erkrankte Frau und ihr baldiger Ex-Mann oder das zufällige Aufeinandertreffen eines ehemaligen Liebespaares. Alle Ereignisse stehen miteinander in Beziehung und was zunächst etwas willkürlich wirkt, wird nach und nach entwirrt. Dabei wird klar: Kleine und große Ereignisse haben Einfluss über die Grenzen des eigenen Lebens hinaus und der Bruchteil einer Sekunde kann ein ganzes Leben verändern.
Durch alle Geschichten zieht sich wie ein roter Faden folgende Erkenntnis: Das Leben mit all seinen Höhen und Tiefen ist wunderschön und lebenswert. Die dunklen Tage sind dabei genauso wichtig wie die des Glücks und der Freude.
Mit seinem Roman ist Volker Jarck ein Plädoyer für die Liebe und das Leben gelungen, ohne dabei kitschig zu werden.
Und für alle, die bei so vielen Geschichten und Personen im Roman mal den Überblick verlieren sollten, gibt es zu Beginn des Buches eine kleine Übersicht der Protagonisten. Dieses berührende Buch sollte man am besten an einem Regentag auf dem Sofa genießen.
Eine kurze Lesung mit dem Autor aus seinem aktuellen Buch gibt es hier:
https://www.youtube.com/watch?v=EruaT7lEKtg
Pressestimmen:
»So inspirierend, so lustig, so traurig, so schön. Lesen! Ob im Strandkorb oder vorm Kamin.« Münchner Merkur
»Jarcks große Kunst besteht darin, das Große und Schwere des Lebens ganz leicht erzählen zu können und das Leichte ganz großartig.« Frankfurter Neue Presse
»Ein berührendes, lesenswertes Buch, das Kraft gibt in herausfordernden Zeiten.« Jury des Literaturpreises Ruhr
»Dieser Roman bietet genug Tiefgang für Philosophen, genug fantastische Sätze für Literaten und genug Eigenleben, um ihn so schnell nicht mehr aus der Hand zu legen.« Aachener Zeitung
»Man wischt sich die Augen: vor Rührung, vor Freude, vor Lachen und vor Staunen, welche Wucht dieser Text hat.« Christoph Maria Herbst
Volker Jarck, geboren 1974, hat im Buchhandel gejobbt, in Bochum Literatur studiert und Theater gespielt. In Frankfurt und Berlin hat er bei großen Buchverlagen als Lektor und Programmleiter gearbeitet. Begeisterungsfähig bei Sport, Serien und Spaghetti-Eis, lebt Volker Jarck mit seiner Frau, einer Drehbuchautorin, in Köln. Sein Romandebüt „Sieben Richtige“ erschien bei S. Fischer.
»Mich begeistern leider zu oft auch zu viele andere Eissorten. Und sonstige Süßwaren. Und Pizza. Meine Lieblingsmethode, um auf Zucker- und Kaloriensünden zu verzichten: Austoben beim Fußball oder Tennis. Ich mag es, wenn Sport den Kopf durchpustet.
Von der niedersächsischen Küste bin ich Mitte der 90-er-Jahre ins Ruhrgebiet gezogen, nach dem Magisterabschluss weiter in die Hauptstadt, dann zum ersten Job nach Frankfurt. Pendeln und Umzüge waren lange eine Art Hassliebe von mir.
Neben dem Job als Lektor habe ich im Frühjahr 2019 ein Romanmanuskript begonnen; der Perspektivwechsel aus der Lektorenposition auf die andere Seite des Textes war eine spannende Erfahrung, manchmal schräg, und das Schreiben ist insgesamt die denkbar größte Freude. Im Grunde so was wie Spaghetti-Eis aus lauter Buchstaben. Also viel zu toll, um damit wieder aufzuhören!«
Quelle: https://www.volkerjarck.de
